Bis zu 4,1 auf der Richterskala ist ein Erdstoß vor einigen Tagen gemessen worden. Hunderte kleine Beben haben in der vergangenen Woche die Region vor allem westlich des Kleifarvatns erschüttert – so dass die Erdstöße teilweise bis Reykjavík zu spüren waren. Here go to English version
Der Kleifarvatn liegt mitten im Vulkansystem von Krýsuvík auf der Reykjarnes-Halbinsel zwischen Reykjavík und dem internationalen Flughafen Keflavík. Hier verlaufen vier Grenzen tektonischer Platten. Deshalb ist den Experten noch unklar, woher die Erdbebenschwärme herrühren: Es kann sein, dass sich lediglich die Erdplatten verschieben, aber auch, dass aufsteigende Magma zu den Erschütterungen führt und ein Vulkan ausbrechen könnte. Das war in dieser Gegend zuletzt im Jahr 1340 der Fall.
Auf der isländischen Wetterseite Vedur.is kann man die seismischen Aktivitäten verfolgen:
Ich habe mir gestern Nachmittag die Gegend genauer angeschaut – doch für den Laien wie mich sieht alles unverändert aus. Am Südufer des Sees dampft es wie bei meinem letzten Besuch aus dem Wasser, weiße Rauchschwaden steigen auf und es ist gelegentlich ein dumpfer Schlag zu hören als würde ein Ungeheuer im See wohnen.
Isländischen Medienberichten zufolge, soll sich die Region um den Keifarvatn sowie dem nahen Geothermalgebiet Seltún jedoch im vergangenen halben Jahr verändert haben, mehr Dampft steigt auf, der Wasserspiegel des Sees sei gesunken.
English version
It rumbles – since some days the earth by Kleifarvatn trembles
Up to 4.1 on the Richter scale, an earthquake has been measured in a few days ago. Hundreds of small earthquakes in the past week have shaken the region especially in the west of the lake Kleifarvatn – so that the tremors were felt in part of Reykjavík. The lake is located in the volcanic system of Krýsuvík on the peninsula Reykjarnes between Reykjavík and International Airport Keflavík. Click to run four boundaries of tectonic plates. Therefore, the expert are still unsure where the earthquake swarms arise: It may be that only the tectonic plates shift, but also, that ascending magma leads to the tremors and could erupt. That was in the area last in 1340 the case.
Yesterday afternoon I have visited the area – but for the layman like me, everything looks the same. On the south shore of the lake as it evaporated during my last visit from the water, white clouds of smoke rising and occasional there are thud beats as if a monster living in the lake.
Icelandic media reported, in the past six months the region of Keifarvatn and the nearby geothermal area Seltún have changed.
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