Auf meinem Nachttisch stapeln sich Island-Bücher, und ich komme kaum hinterher mit dem Lesen. Für meine eigenen Lesungen habe ich in den vergangenen Monaten mit Sprechtraining begonnen und auf der ersten Frühjahrslesung während der Buchmesse in Leipzig erste Erfolge erlebt. Island und die Bücher aus und über die Insel machen auch im Frühjahr weiterhin von sich Reden. Was hat sich seit dem Erscheinen meines eigenen ersten Buches „Ein Jahr In Island. Reise in den Alltag“ getan, und was hat der Gastlandauftritt von Island auf der Frankfurter Buchmesse 2011 für Folgen.
Unterhaltsam, authentisch, mit wertvollen Tipps – diese Feedbacks habe ich unter anderem von einigen Lesern meines Buches bekommen. Das geht runter wie Öl! Danke – und ich freue mich, dass ich so vielen Menschen mit „Ein Jahr in Island“ Freude bereite. Gerade in den letzten Tagen habe ich einige E-Mails von Lesern bekommen, die sich mit meinem Reisebuch im Gepäck auf ihren Sommerurlaub in Island freuen. Auch um Island als Reiseziel zu empfehlen, bin ich die nächsten Wochen unterwegs und lade zu drei Frühjahrslesungen ein – es folgen Hamburg am 27. März und München am 21. April. Es ist es eine wunderbare Gelegenheit direkt mit Lesern und Island-Fans ins Gespräch zu kommen. Bei der ersten Frühjharslesung in Leipzig im Wächterhaus LU99 habe ich einen tollen, unterhaltsamen und interessanten Abend erlebt und einige, sehr nette Menschen kennengelernt. Übrigens: Das Projekt Wächterhaus sowie der Verein HausHalten in Leipzig sind eine tolle Sache zum Erhalt von Gründerzeithäusern.
Vor meist fremden Menschen zu lesen fordert mich heraus – gleichzeitig macht es ungeheuerlich großen Spaß anderen einen schönen Abend zu bereiten. Damit ich das noch besser hinkriege, habe ich den vergangenen Monaten ein Sprechtraining begonnen – eine spannende, teils anstrengende, teils sehr lustige Sache! Aber davon erzähle ich euch besser ein anderes Mal.
Aber nicht nur für mich und mein Buch hat sich im zurückliegenden halben Jahr einiges getan. Island als Buchland ist auch nach dem fulminanten Gastlandauftritt der Isländer auf der Frankfurter Buchmesse weiterhin in vieler Munde. Beispielsweise kommen weitere, tolle Übersetzungen isländischer Autoren auf den Markt – wie „ich meiner mir mich“ im Weidle Verlag von Pétur Gunnarsson. Leseprobe In Leipzig habe ich Pétur Gunnarsson wiedergetroffen. Ihn hatte ich im Sommer 2011 für einen Artikel zu seinem Buch „Reykjavík“ im Börsenblatt des Deutschen Buchhandel in Island getroffen und interviewt. Pétur Gunnarsson ist momentan auf Lesetour mit seinem neu übersetzten Buch, nachdem bereits sein erster Roman „punkt punkt komma strich“ als Überraschung des Jahres 2011 von den Kritikern gefeiert wurde. Und die Übersetzung des dritten Teils der Roman-Trilogie ist in Arbeit, verriet mir Pétur schonmal. Klick aufs Bild, um den Artikel zu lesen.
Begeistert hat auch der Gastland-Auftritt Islands auf der Frankfurter Buchmesse 2011 – jetzt haben die Macher des Projekts „Sagenhaftes Island“ auf der Leipziger Buchmesse dafür den BuchMarkt-Award in Gold in der Kategorie Kampagne des Jahres erhalten. Diese wurde als besonders gut gelungen bezeichnet. Der Direktor von Sagenhaftes Island, Halldór Guðmundsson, nahm den Preis in Anwesenheit des isländischen Botschafters, Gunnar Snorri Gunnarsson, und zahlreicher anderer Gäste am vergangenen Freitag entgegen. Til hamingju!
Und ich lese jetzt weiter: Und zwar lese ich aus meinem eigenen Buch „Ein Jahr in Island. Reise in den Alltag“ am 27. März in Hamburg und am 21. April in München. Und auf dem Bücherstapel auf meinem Nachttisch liegt zurzeit „Weiß ich, wann es Liebe ist?“ von Auður Ava Ólafsdóttir.
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