Musik liegt Isländern im Blut. Weltweit haben die zahlreichen Sänger, Sängerinnen und Bands aus dem gerade mal knapp 320.000 Seelen zählenden Inselvölkchen ihre Fans. Auch die Deutschen Marcel Krüger und Kai Müller sind begeistert von der isländischen Musikszene und haben ihr das Projekt „Sonic Iceland“ gewidmet. Im Frühjahr 2010 waren sie für Interviews und Fotoreportagen in Island – dazu hatte ich im Sommer ein Interview mit ihnen geführt. Jetzt haben sie ihr feines, liebevolles Webbook gestartet mit fantastischen Fotos, skurrilen Geschichten und informativen Interviews. Ich habe Marcel ein paar Fragen zum Relaunch gestellt.Here go to English version
tibauna: Gratulation zum Relaunch von Sonic Iceland bzw. zum Start eures Online-Buches über die isländische Musikszene. Ihr habt eure Reiseerlebnisse von den Inteviews getrennt und darüber einen Fotobanner gesetzt – was ist die Idee dieses Konzepts?
Marcel: Nun ja, getrennt haben wir das nicht – die Fotos gehören zum Kapitel und sind nicht wahllos eingefügt, und man erreicht die Interviews nur aus den Kapiteln heraus. Was wir aufbrechen wollen ist die klassische Einbindung von Fotos in Text oder die uninspirierte Fotogallerie, die sich nur in einem Pop-Up-Fenster öffnet ohne dass man den Text weiterlesen kann. Wir möchten, dass sich der Leser Zeit nimmt und sowohl den Text liest als auch die Fotos betrachtet.
Ihr hattet im vergangenen Gespräch davon gesprochen, dass ihr im August online gehen wollt. Wieso hat sich der Start so lange verzögert?
Wir haben einfach den Arbeitsaufwand unterschätzt. Und da uns Sonic Iceland (noch) kein Einkommen bringt, musste nebenbei auch noch gearbeitet werden.
Ihr seid zuversichtlich. Wie sind die ersten Reaktionen?
In einem Wort: überwältigend. Wir haben bis jetzt durchweg nur positive Reaktione erhalten, egal ob aus den Bereichen Musik, Design oder Reisen. Das meiste davon, wie zu erwarten, online, aber auch andere Medien werden langsam auf uns aufmerksam.
Sonic Iceland hat nun auch ein Logo: einen Gitarre spielenden Wal. Erkläre es mit drei Stichworten.
Neu – wir wollten ein frisches Logo für den Launch.
Anders – wir wollten nichts was man auf Anhieb als Isländisch identifizieren kann. Das gibt es meiner Meinung nach nicht.
UARRR – Marcel Wichman hat das neue Logo entworfen.
Und jetzt schaut selbst rein bei Sonic Iceland
English version
Congratulations for relaunch of Sonic Iceland, better for the start of your online book about the Icelandic music scene. You have separated your travel experiences and show the photos of evry chapter as a banner – what´s the idea of this concept?
Well, we did not really separate the pictures from the text. All pictures are connected to the relative chapter and you can only access the interviews from within the chapters. What we open out is the established form of embedding pictures in the text or opening an uninspired pop-up-gallery that prevents you from reading the text. We want our readers to take their time and enjoy both text and pictures.
In last interview you offered to go online in August. Why there was this delay?
We have plainly underestimated the workload. And as Sonic Iceland is not (yet) providing any income, we also had to do other jobs besides the project.
You are confident. What are the first reactions?
One word: overwhelming. We have only received positive feedback from all areas, may that be music, design or travel writing. Most of it, as was expected, online, but other media have started to discover us as well.
Sonic Iceland now has a logo: a guitar-playing whale. Explain it with three key words.
New- we wanted a fresh logo for the launch.
Different – we wanted something that cannot be identified as typically Icelandic. I don’t think „typically Icelandic“ exists.
UARRR – Marcel Wichman designed it.
Now have a look on Sonic Iceland and enjoy!
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